Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie ist ein anerkanntes Richtlinienverfahren, dessen Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist.
In der Verhaltenstherapie werden erlernte Verhaltensweisen und die damit verbundenen Gedanken und Gefühle erforscht, um so im Hier und Jetzt Änderungen im Alltag für einen besseren Umgang mit der belastenden Situation zu finden. Häufig erkennen wir dabei früher erlernte Denkweisen, sogenannte Grundannahmen oder Glaubenssätze. Eine genaue biographische Anamnese und die Erstellung eines individuellen Erklärungsmodells helfen, diese Glaubenssätze zu verstehen und ihre Relevanz vor dem biographischen Hintergrund zu erkennen.
Erst dann kann eine "Umformulierung" in neue Denkmuster und somit ein Ziel für zukünftiges alternatives Verhalten gemeinsam erfasst werden. Dies bietet die Chance, auch neue weniger belastende Emotionen zu erfahren.
Ich möchte Sie darin unterstützen und begleiten, neue Erfahrungen im Denken, Handeln und Fühlen zu erarbeiten.
Ablauf
Nachdem Sie Kontakt zu mir aufgenommen haben, vereinbaren wir einen ersten Gesprächstermin. In einem persönlichen Gespräch erfassen wir Ihre Beschwerden und klären, ob eine Behandlung für Sie in Frage kommt.
Die ersten bis zu fünf Therapiegespräche sind sogenannte probatorische Sitzungen, in der Sie Zeit haben, mich und meine Arbeitsweise kennen zu lernen und wir eine Abklärung Ihrer Symptomatik und die Eignung einer Therapie für Sie klären. Danach erfolgt die Antragsstellung bei Ihrer Krankenkasse um eine entsprechende Kostenzusage für die weitere Therapie zu erhalten.
Eine Therapiesitzung hat eine Dauer von 50 Minuten und findet in der Regel zunächst einmal wöchentlich, nach Bedarf auch in größeren Abständen statt.
Behandlungsspektrum
- Depression, Anpassungsstörungen
- Burnout-Syndrom und andere Probleme im Zusammenhang mit belastenden Lebensereignissen (Trennung, Verlust, Trauer)
- Essstörungen: Anorexie, Bulimie
- Ängste: Angst- und Panikstörungen, Panikattacken, Soziale Phobie
- Zwänge
Erkenntnis
Der erste Schritt in der Therapie ist die gemeinsame Betrachtung der aktuellen Problematik und die biographischen Hintergründe. Dabei erfolgt die diagnostische Einordnung der Beschwerden.
Akzeptanz
Das Annehmen der Situation mit den belastenden Emotionen statt diese zu
Veränderung
Um eine langfristige Entlastung und Heilung zu erreichen, ist es sinnvoll, die zuvor erarbeiteten Therapieziele schrittweise zu erreichen und dann auf Ihren entlastenden Effekt im Alltag zu überprüfen.